Branchenlösungen: Kraftwerke

CCTV-SYSTEME UND VIDEOBASIERTE RAUCHERKENNUNG IN DER KOHLEVERSTROMUNG

Um eine lückenlose visuelle Prozessüberwachung in Kraftwerken zu gewährleisten und damit eine optimale Stromerzeugung zu garantieren, werden hochqualitative CCTV-Systeme benötigt. Denn obwohl der Ausstieg aus der Kohleverstromung langfristig bereits geplant ist, sind Kraftwerke nach wie vor unerlässlich, um den hohen Bedarf an elektrischer Energie zu decken. Daher wird der reibungslose Produktionsablauf in Kraftwerken noch über Jahre ein entscheidender Faktor für die flächendeckende Stromversorgung sein.

Neben der Sicherheit im Herstellungsprozess zählt hier auch die Instandhaltung der Anlagen als wichtiges Kriterium, um eklatante Verluste bei einem betrieblichen Ausfall zu vermeiden. Planbare Wartungsintervalle und eine videobasierte Raucherkennung zur Vermeidung unentdeckter Gefahrenquellen zählen hier zu den entscheidenden Faktoren für ein effizient und zuverlässig funktionierendes Kraftwerk.

Von der Kohle zum Strom


Nach wie vor erfolgt ein Großteil der erzeugten Stromproduktion über konventionelle Kraftwerke wie das Kohlekraftwerk. Die Prozesse gestalten sich dabei ebenso diffizil wie risikoreich, sodass Betreiber mittels einer modernen Überwachungslösung Störungspotenziale signifikant minimieren:

Braun- oder Steinkohle wird im Kohlekraftwerk über ein Förderband in den Bunker transportiert und im Brecherturm zerkleinert. Im nächsten Schritt werden die Kohlebrocken in Mühlen kleingemahlen, getrocknet, in die Brennkammer geblasen und dort verbrannt. Die durch diesen Prozess freigesetzte Wärme erhitzt Wasser, das sich in einem Rohrsystem in der Brennkammer befindet, und wandelt es in Wasserdampf um.

Der entstandene Dampf wird nun durch eine Turbine geleitet, in der er einen Teil seiner Energie abgibt. Die Turbine wird in Bewegung gesetzt und die erzeugte mechanische Leistung treibt einen Generator an, der schließlich Strom produziert.

Der abgekühlte Wasserdampf wird einem Kondensator zugeführt, wo er sich erneut zu Wasser umwandelt. Dieses wird erneut dem Rohrsystem der Brennkammer zugeführt und der Kreislauf damit geschlossen.


Das integrative Sicherheitssystem wird durch eine passende Analyse- und Video-Management-Software abgerundet und sorgt so durch eine intelligente, vernetzte Prozessbeobachtung für größtmöglichen Schutz vor ungeplanten, kostenintensiven Ausfällen.

Zudem stellen unentdeckte Glutnester in leicht entzündlichen Bereichen ein weiteres Sicherheitsrisiko dar und können schnell zu Bränden führen. Um das Kraftwerk und damit die Stromversorgung vor einem Stillstand zu bewahren, ist eine frühzeitige Raucherkennung unerlässlich. Herkömmliche Brandmelder erkennen eine potenzielle Brandquelle allerdings häufig nicht rechtzeitig oder geben Fehlalarme aus. PIEPER stellt mit seiner videobasierten Brandfrüherkennung auch für diese Herausforderung eine hochgenaue, in bestehende Anlagen integrierbare Lösung zur Verfügung, die Gefahren selbst aus großer Entfernung schnell erkennt.

Eine präzise Beobachtung kritischer Bereiche mittels Thermovision erzielt durch die permanente Übermittlung von Wärmebildern einen weiteren Mehrwert für den sicheren und effizienten Kraftwerksbetrieb: Neben der sofortigen Detektion ungewöhnlicher Temperaturschwankungen im Produktionsprozess wird auch eine beginnende Brandentwicklung sofort erkannt und an das verbundene Leitsystem gemeldet. Konkrete Gefahrensituationen, beispielsweise im Kohlebunker, in der Kohlebandanlage oder in Kabelkanälen können so umgehend beurteilt und eingedämmt werden.

Lückenlose Überwachung dankCCTV-Systemen und Raucherkennung


Durch hochauflösende CCTV-Systeme und eine intelligente Raucherkennung werden alle Prozessschritte sowie potenzielle Gefahrenquellen im Kohlekraftwerk präzise erfasst, wodurch eine effiziente und stabile Produktionskette gewährleistet wird. Denn besonders in Hochtemperaturumgebungen kommt einer umfassenden Prozessbeobachtung eine besondere Bedeutung zu, sind diese Bereiche doch in der Regel schwer kontrollierbar. Spezielle Feuerraumkameras und Feuerraumsonden von PIEPER schaffen genau hier Abhilfe. Geschützt von speziellen Schutzgehäusen, bieten sie einen Rundumblick auf alle Geschehnisse innerhalb sowie unmittelbar außerhalb einer Brennkamera. Ein integriertes Kühlsystem schützt die sensible Hardware vor Staub, Feuer und großer Hitze. Selbst bei Temperaturen von bis zu 2.400 °C ist ein gestochen scharfes Kamerabild garantiert – auch unter schwierigen Lichtbedingungen.


Geschützt auf allen wegen durch hochauflösende CCTV-Systeme


Als erfahrener Experte für videobasierte Prozessbeobachtungssysteme und Raucherkennung zur Brandvermeidung in der Industrie sorgt PIEPER sowohl für die Kontrolle und Sicherheit aller Transportwege innerhalb des Kraftwerks als auch für die fundierte Planung regelmäßiger Wartungen und Instandhaltungen der Anlagen.

Eine detaillierte Auswertung der über die Prozessbeobachtung durch CCTV-Systeme gesammelten Daten (beispielsweise über Ablagerungen, Korrosionen oder drohende Verunreinigungen) vermeidet ungeplante Ausfälle durch unentdeckte Unregelmäßigkeiten und verhilft Betreibern zu einer modernen, effizienten und nachhaltig stabilen Produktionskette. Die PIEPER Sicherheitssysteme werden kundenindividuell angefertigt und sind in der Lage, sich als Ergänzung in bestehende Systeme zu integrieren. So werden schnell, einfach und präzise sämtliche Produktionsschritte erfasst.

Einsatzgebiete PIEPER-Kameratechnik - Kraftwerk


thermovision, Kraftwerke, Pieper

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