Branchenlösung: Zementindustrie

Prozessüberwachung in der Zementindustrie

Strenge Umweltauflagen und steigende Herstellungskosten durch höhere Energiepreise stellen die Zementbranche seit Jahren vor immer neue Herausforderungen. Mehr denn je gilt es also, interne Produktionsprozesse möglichst effizient und sicher zu gestalten, um auf dem Markt mit hoher Qualität und Liefertreue zu überzeugen – Stichwort Industrie 4.0.

Denn auch, wenn Betreiber von Zementwerken bereits zunehmend einzelne Herstellungsschritte digitalisieren, so mangelt es doch häufig an der Vernetzung der kompletten Produktionskette. Die Folge: Signifikante Einsparpotenziale und Sicherheitslücken werden schnell übersehen.PIEPER liefert genau zu diesem Zweck individuelle Komplettsysteme zur Prozessüberwachung in der Zementindustrie und unterstützt als erfahrener Experte dabei, die Potenziale der Industrie 4.0 voll auszuschöpfen: Industrietaugliche und hochintegrative, IP-basierte Videosicherheitslösungen gewährleisten neben einem ganzheitlichen Monitoring die Einhaltung wichtiger Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen. Speziell auf die Produktionsumgebung ausgerichtete Kameraschutzgehäuse sind hier nur ein Anfang…

DIE ZEMENTHERSTELLUNG: VOM ROHSTOFF IM STEINBRUCH ZUM ZEMENTKLINKER IM DREHROHROFEN


Hart, härter, Zement: Das graue, anorganische Pulver zählt zu den wichtigsten Bindemitteln für Baustoffe und festigt Gebäude und Straßen über Jahrzehnte hinweg zuverlässig.

Die für die Herstellung benötigten Rohstoffe wie Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz sind weltweit auf natürlichem Wege verfügbar. Aufgrund dessen und der Robustheit von Beton, der aus Zementpulver, Zugabewasser und Gesteinskörnung hergestellt wird, ist Zement vielseitig einsetzbar und eine der am häufigsten verwendeten industriellen Substanzen.

Die Herstellung erfolgt in präzisen, aufeinanderfolgenden Produktionsschritten, deren kleinste Unterbrechung bereits weitreichende finanzielle Folgen für Betreiber haben kann. Angefangen im sogenannten Brecher, wo das zuvor in Steinbrüchen gewonnene Rohmaterial zerkleinert und anschließend zur Trocknung und zum Mahlen in die Rohmühle des Zementwerks transportiert wird, folgt im Drehrohrofen ein wichtiger und zugleich diffiziler nächster Schritt: die Sinterung.

Und genau hier kommt der Prozessüberwachung in der Zementindustrie eine besondere Bedeutung zu. Denn das Rohmehl wird unter extremer Hitze bei ca. 1.400 °C gebrannt, um den sogenannten Zementklinker zu gewinnen. Um drohende Systemausfälle oder Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen, sorgt PIEPER mit speziellen Kameraschutzgehäusen dafür, dass die visuelle Prozesskontrolle auch in herausfordernden Produktionsumgebungen jederzeit gewährleistet ist.

Wassergekühlte Systeme inklusive automatischer Rückzugsvorrichtungen überwachen in der Zementherstellung sowohl die Sinterzone im Drehofen – und damit den Zustand des Klinkers sowie die Flammbildentwicklung zur Optimierung und Steuerung der Brenner – als auch im anschließenden Schritt die Klinkerverteilung auf den Kühlrosten im Klinkerkühler.

Doch die Prozessüberwachung von PIEPER geht noch einen Schritt weiter: Durch den Einsatz der robusten Kameraschutzgehäuse kann die visuelle Prozessüberwachung in nahezu allen industriellen Produktionsumgebungen stattfinden: Egal, ob extreme Temperaturen, Regen, Schnee, Staub, Feuchtigkeit, chemische Stoffe oder andere widrige Umwelteinflüsse – mit luft- oder wassergekühlten Kameraschutzgehäusen als Bestandteil einer digital vernetzten Komplettlösung.


Industrie 4.0 – mit Sicherheit in eine effiziente Zukunft

Erst die automatisierte Verbindung aller digitalen und analogen Komponenten zu einem ganzheitlichen System zeichnet eine moderne Industrie-4.0-Anlage aus. Konkret bedeutet dies für die Zementindustrie:

Die durch die Prozessüberwachung mittels visueller Beobachtung über industrietaugliche Kameraschutzgehäuse in den Heißräumen gewonnenen Daten, beispielsweise Sensor-Messwerte und Ofentemperatur, müssen im Leitsystem unmittelbar zu Analyse- und Steuerungszwecken zur Verfügung stehen, um die Flammbildentwicklung beobachten und ggf. direkt aus sicherer Entfernung regeln zu können. Nicht zuletzt erhalten Betreiber durch das vernetzte Zusammenspiel sämtlicher Komponenten eine signifikant erhöhte Planungssicherheit, indem die generierten Daten aussagekräftige Parameter für künftige Wartungsintervalle und Ressourceneinsätze liefern.

Einsatzgebiete PIEPER-Kameratechnik - Zementindustrie

thermovision, Kraftwerke, Pieper

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Steinbruch

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Vorwärmer & Kalzinator

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